Sonntag, 20. März 2011

Rezension - Timeline von Michael Crichton


Inhalt:
In ihrer Ausgrabungsstätte in Frankreich machen die Archäologen einen seltsamen Fund. Sie finden eine Brille, deren Gläser aus dem 20. Jahrhundert stammen müssen, die Brille insgesamt aber über 600 Jahre alt ist. Daneben liegen einige Dokumente, die mit der Handschrift ihres Professors und Ausgrabungsleiters versehen sind. Wenig später meldet sich ihre Sponsorenfirma ITC, mit der dringenden Bitte ihnen zu helfen. Sie haben eine Maschine entwickelt, mit der man in die Vergangenheit reisen kann und der Professor steckt im Frankreich des 14. Jahrhunderts fest, genau an der Stelle, and der sie Ausgrabungen durchführen. Sie erklären sich bereit dorthin zu reisen und den Professor zu befreien. Kurz nach ihrerer Ankunft werden sie jedoch angegriffen und durch einen bösen Zufall wird die Maschine in der heutigen Zeit zertört. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und im ausklingenden Mittelalter der nackte Kampf ums überleben.

Meine Meinung:
Die Idee die hinter dem Roman steckt, finde ich klasse, aber der Roman kommt manchmal ein wenig langatmig daher und von mir aus hätten hundert Seiten weniger dem Buch nicht geschadet. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis man zum eigentlichen Hauptteil des Buches kommt. Dann aber wird das Buch wirklich stark und man fiebert richtig mit den Hauptpersonen mit. Auch sehr schön sind die Zeichnungen der mittelalterlichen Festungsanlangen und auch des Dorfes. Der Autor versucht auch so realistisch wie möglich zu bleiben und diese Epoche nicht zu verschönern, wie es somancher Historischer Roman tut. Absolut nicht verstanden habe ich den gesamten technischen, physikalischen Bereich des Buches, aber es ist auch schwer als absoluter Leie und mathematisch-naturwissenschaftlich unbegabter Mensch wie ich, bei Dingen wie der Quantenphyisk komplett durchzusteigen. 

Fazit: 
Gutes Buch, das auch ein wenig Kritik an zu schneller und unbedachter Entwicklung der Technologie übt.

4/5

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