Sonntag, 6. Februar 2011

Rezension - Wunschkrieg von Kai Meyer



Inhalt:
Das Buch knüpft direkt an die Handlung von Dschinnland an, Sabatea und Tarik werden in Bagdad getrennt und Junis von den Sturmkönigen aus den Sklavenpferchen der hängenden Städte befreit. Sabatea wird im königlichen Palast des Kalifen festgehalten, den sie auf Befehl des Herrschers von Smarakand mit ihrem Blut töten sollte. Sie nutzt die Chance der Flucht, findet sich dann aber in Händen der "Schwestern des Pfauen" wieder, die sie wieder gefangen halten. Tarik hingegen versucht mit allen Mittel Sabatea aus dem Kalifen - Palast zu befreien, scheitert jedoch bei diesem Versuch und begiebt sich dann auf die Suche nach dem Geheimnis des 3. Wunsches. Er erfährt vom stummen Kaufmann, dass es einen Ring von Menschen gibt, die allesamt von den Dschinnen um ihren 3. und letzten Wunsch betrogen wurden. Wiederereint mit Sabatea suchen sie den Berater ders Kalifen auf, der Mitglied dieses Ringes ist und ihnen bei diesem Thema weiterhelfen kann. Sie erfahren schließlich, dass sich das Geheimnis des 3. Wunsches in der mystischen Stadt Skarabapur befindet und machen sich auf den Weg dorthin.

Meine Meinung:
Es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in Stimmung für diesen Roman gekommen bin. Das kann daran liegen, dass ich nicht wirklch viel mit dem Thema Orient anfangen kann, gleiches gilt auch für den fernen Osten. Deswegen habe ich auch so lange gezögert, die Sturmkönig und die Wolkenvolk Trilogie zu lesen, obwohl Kai Meyer zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört. Aber irgendwie schafft er es immer wieder mich zu überzeugen. Wunschkrieg gefällt mir aber trotzdem nicht so gut, wie sein Vorgänger, da es meiner Meinung nach keinen wirklichen Höhepunkt in der Geschichte gibt. Er ist ein richtig typischer 2. Teil einer Trilogie, in dem vieles angestoßen, nichts aber wirklich beendet wird. Ich mag es dann doch lieber wenn die Bücher mehr selbstständig sind, was aber nicht bedeutet, dass sie keinen "Cliffhanger" haben dürfen. Ganz im Gegenteil! ;) Ich bin jedenfalls gespannt auf den 3. Teil.


Mein Fazit:
Kai Meyer schafft es mit seiner wunderbaren Sprache, dass man sich direkt in das magische Bagdad versetzt fühlt, eine Welt die ich mir immer ein bisschen wie die im Disneyfilm "Aladin" vorgestellt habe. Es ist ein Muss, wenn man die Sturmkönig - Trilogie lesen will, bekommt aber aufgrud seiner Unselbstständigkeit nur 4/5 Sternen.

4/5

Puh, heute ist es ganz schön spät geworden. -.- Dafür habe ich aber ein weiteres Buch für die Farbsonnen Challenge geschafft. Tatatataaaa orange! =)


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